Wissenswertes zu Burnout

Hier finden Sie folgende Informationen:

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Was ist Burnout?
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Was tun bei Burnout und wann zum Arzt?
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Auszeit, Therapie, Reha, Coaching - was hilft mir?
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Wie kommt es zu Burnout?
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Burnout verhindern - aber wie?

Was ist Burnout?

Wir beziehen uns zur Beschreibung von Burnout auf die seit Januar 2022 geltende Definition laut ICD-11.

Laut WHO ist Burnout (Code QD85) „ein Syndrom, das als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz konzeptualisiert wird, der nicht erfolgreich bewältigt wurde. Es ist durch drei Dimensionen gekennzeichnet:

1) Gefühle der Energieerschöpfung oder Erschöpfung

2) Erhöhte mentale Distanz zur Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die Arbeit

3) Ein Gefühl der Ineffektivität und des Mangels an Leistung.

Burnout bezieht sich speziell auf Phänomene im beruflichen Kontext und sollte nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen verwendet werden.“

Definition im ICD-11 laut WHO in deutscher Erstfassung, vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte seit 01.01.2022 zur Verfügung gestellt und über folgenden Link am 06.05.2022 abgerufen https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICD/ICD-11/uebersetzung/_node.html;jsessionid=73BA2B8C08F9622D5000592DC96BD682.intranet261

Begleiterscheinungen und Auswirkungen

Wer sich im Burnout befindet, kann daraus körperliche, psychische, wirtschaftliche und soziale Folgen erleiden.

Burnout kann unserer Ansicht nach aber auch durch ebensolche Faktoren begünstigt werden, die dann die Lösungsmöglichkeiten für beruflichen chronifizierten Stress einschränken oder verhindern.

Burnout in Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungen

Über mögliche Zusammenhänge oder symptomatische Überschneidungen zwischen Burnout, Depression und weiteren psychischen, physischen bzw. psychosomatischen Erkrankungen, Komorbiditäten und (Wechsel-)Wirkungen wurde bereits früher in Fachkreisen diskutiert und keine Einigung erzielt. Hilfreich ist der Vergleich zu den Differenzialdiagnosen, die die im ICD-11 genannt sind.

Je länger man sich im Burnout befindet, umso höher die Gefahr der Entwicklung einer Depression, Suchterkrankung, Angststörungen oder Panikattacken. Die Frage danach, ob man sich im Burnout befindet und Begleitsymptome aufweist, die denen einer der genannten Erkrankungen ähneln oder ob man gleichzeitig unter einer dieser Erkrankungen leidet, klärt man mit Hilfe eines Arztes oder Psychotherapeuten oder einer darauf ausgerichteten fachkundigen Stelle.

Was tun und wann zum Arzt?

An wen man sich wendet, hat in erster Linie damit zu tun, wie der chronische Stress am Arbeitsplatz beschrieben werden kann, welche Möglichkeiten man hat diesen Unternehmensintern zu klären, wie und in welchem Umfang die Gesundheit bereits beeinträchtigt ist. Im nächsten Abschnitt werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie man schwerpunktmäßig vorgehen kann.

Zur ersten Orientierung bieten wir außerdem ein kostenloses Beratungsgespräch und nennen bei Bedarf weitere Ansprechpartner für die jeweilige individuelle Situation aus unserem Netzwerk.

Wann geht man zum Arzt?

  • Wenn selbstständiges Abschalten vom Stress nicht mehr möglich scheint, besonders wenn man regelmäßig zu Hilfsmitteln greift (Fernsehen/Internet, Alkohol, Medikamente,…)
  • Wenn die Erschöpfung wiederkehrend auftritt oder droht zu bleiben
  • Wenn körperliche, seelische oder mentale Symptome mit Verdacht auf Krankheitswert gegeben sind (z.B. Kreislaufbeschwerden, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, erhöhte Aggressivität, Traurigkeit, innere Leere, Distanzierungsbedürfnis bei gleichzeitiger Einsamkeit,…)

Auszeit, Therapie, Reha, Coaching-was hilft wirklich?

So simpel und unspektaktulär es auch klingt:

Regelmäßige Auszeit hilft, sowohl sich sowohl physisch zu erholen und körperliche Stressanzeichen wie z.B. Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden und Schwindel zu reduzieren als auch innerlich besser zur Ruhe zu kommen. Und das Leben als solches auch einfach nur zu genießen. Innere Ruhe und Entspannung ist Voraussetzung dafür, sich vernünftig mit bestehenden Problemen und der eigenen langfristigen Perspektive auseinanderzusetzen.

Je nach Erschöpfungsgrad, Art und Intensität der Gedanken, emotionalem Zustand, bisherigen Bewältigungsversuchen und möglicher Begleiterscheinungen entscheidet sich, welche Form der Auszeit notwendig ist. Eine reine Auszeit in Form von Urlaub sollte im Rahmen anständiger Selbstfürsorge regelmäßig genutzt werden.

Abschalten nicht mehr möglich?

Wer bereits Schwierigkeiten hat, auch trotz Erholungsphasen abzuschalten, der wird vom Arzt in der Regel für eine kürzere Zeit krankgeschrieben und sollte sich hier schon mit den im letzten Abschnitt genannten Möglichkeiten der Burnoutprävention auseinandersetzen. Stress kann man mittlerweile in unzähligen Varianten abbauen: Ob wöchentliche Treffen mit Freunden, Sport, regelmäßiger Aufenthalt in der Natur, Onlineyoga, Meditations-App oder Entspannungskurse mit Pferden 😉 – hier gilt: die Zeit dafür ist JETZT.

Berufliche und private Konflikte klären

Die konstruktive Auseinandersetzung mit beruflichen oder auch privaten Konfliktfeldern kann über ein Coaching stattfinden, um herauszufinden, was erreicht werden soll, welche Motivation hinter den Zielen steckt, welche Umstrukturierungen notwendig und möglich sind und wie mit man mit Unveränderbarem umgeht.

Ein gutes Coaching ermöglicht auch die Vorbereitung auf Gespräche mit relevanten Personen wie z.B. Arbeitgeber oder Partner*in zur gemeinsamen Lösung von Konflikten und Reduktion von Stressoren.

Mehr als eine Notwendigkeit: Selbstfürsorge genießen können

Echte Selbstfürsorge gelingt am besten, wenn man sich gut kennt und sich mag und wenn man Vertrauen in seine Fähigkeiten hat. Je nachdem, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass man in diesem Punkt schlampt, fällt die Hilfestellung unterschiedlich aus. Vom funktionierenden Freundeskreis über Selbstlernkurse im Internet hin zu Achtsamkeitsbasierten Trainings kann vieles dazu beitragen, dass man Nachhilfe in Sachen „guter und gesunder Umgang mit sich selbst“ erhält. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Selbstfürsorge, Selbstvertrauen und Selbstliebe nicht von heute auf morgen erlernt und vertieft werden, sondern dass das Zeit braucht. Vermutlich deshalb haben wir sehr gute Erfahrungen mit einem Sparringspartner gemacht, der einem wie ein guter Freund zur Seite steht, jedoch neutral genug ist, sich auf den fördernden Aspekt zu konzentrieren.

Aus dem gleichen Grund begleiten wir Dich in Form eines Mentorings, damit Du lernst, wie man mit gutem Gewissen selbstfürsorglich mit sich umgeht UND seine Ziele erreichen kann. HIER erfährst Du mehr über unser Konzept.

Wenn die Seele Hilfe schreit

Psychotherapie (und weitere therapeutische Maßnahmen) ist dann angezeigt, wenn die mentale oder emotionale Erschöpfung soweit fortgeschritten ist, dass sie Krankheitswert erreicht und eine entsprechende Diagnose durch einen Arzt oder Psychotherapeuten erteilt wurde. Sie zielt auf die Wiederherstellung eines gesunden und stabilen Zustandes der Gefühlswelt, der kognitiven Funktionen und des Erlebens ab, so dass man sich situationsangemessen verhalten und sein Leben eigenständig bewältigen kann.

Schwere körperliche, seelische und mentale Erschöpfung

Der Zustand völliger Erschöpfung kann den Aufenthalt in einer psychosomatischen oder psychiatrischen Klinik bedeuten, je nach Gewichtung der körperlichen und seelischen Symptomatik. In der psychosomatischen Klinik (als Teilbereich der Psychiatrie) werden einem neben der Behandlung der körperlichen Symptome Stressbewältigungstechniken vermittelt und Möglichkeiten der seelischen Entlastung in Form von Psychotherapie geboten.

Der Aufenthalt in der Psychiatrie soll einen möglichen Suizid verhindern, zielt auf die akute Behandlung schwerer Depressionen und anderer psychiatrischer Erkrankungen ab, geht idealerweise ebenfalls auf Stressbewältigungstechniken ein und hält psychotherapeutische Behandlungsangebote vor.

Wie kommt es zu Burnout?

Auch wenn Burnout über das Berufsfeld definiert wird, ist Stress am Arbeitsplatz multifaktoriell bedingt, wird also sowohl durch die Arbeitsbedingungen als auch durch persönliche Faktoren des Betroffenen begünstigt.

Schauen wir uns die Faktoren näher an:

Faktoren des Einzelnen – die persönliche Motivation

Wir beziehen uns auf die Dimensionen, die im ICD-11 genannt sind, um nachvollziehbar zu machen, warum jemand durchgehend Höchstleistungen bringt, obwohl er oder sie mehr und mehr erschöpft.

Vor dem Gefühl der Energieerschöpfung (mindestens aus Sicht des Betroffenen) erfolgt normalerweise ein hoher Energie-Einsatz für das Berufliche. Dieser kann zeitlicher, mentaler, emotionaler oder auch ethischer Natur sein. Einen intrinsisch motivierten länger dauernden Energie-Einsatz leisten zum Beispiel Menschen, die ihren Beruf gerne – gar leidenschaftlich ausüben. Oder Menschen, die eine verantwortungsvolle Position anstreben. Oder Menschen, die sehr gewissenhaft arbeiten (wollen) und deren Ergebnis perfekt sein soll. Oder Menschen, die dadurch motiviert werden, dass sie anderen helfen können.

Wer sich mental von der Arbeit distanziert, muss sich zuvor mit ihr identifiziert haben. In krassen Fällen der Identifikation geht die Arbeit schon per se vor allem anderen, so dass für das Privatleben nur wenig Zeit und Energie übrigbleibt. Mit mentaler Distanzierung ist gemeint, dass man die Sinnhaftigkeit seines Tuns und seines Einsatzes in Frage stellt. Entgegen des bisherigen Engagements verhält man sich Kunden, Patienten, Vorgesetzten und Kollegen gegenüber negativ oder gar zynisch.

Das Gefühl der Ineffektivität und des Mangels an Leistung entsteht, wenn die eigene Leistung grundsätzlich nicht zu genügen scheint. Oder wenn einem nach eigener Ansicht nicht (mehr) genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um anstehende Aufgaben bewältigen zu können. Dabei gilt: Je basaler die zu bewältigende Aufgabe ist, der man sich nicht mehr gewachsen fühlt, umso ausgeprägter der Eindruck der Ineffektivität. Das gleiche Gefühl kann jedoch auch dann entstehen, wenn man glaubt, selbst gesteckte Ziele nicht oder nicht mehr erreichen zu können.

Erreicht man als Betroffener in den genannten Dimensionen ein hohes Ausmaß mit Krankheitswert, kann dies in einer schweren Depression und der totalen Erschöpfung münden. Umgekehrt kann aufgrund gesundheitlicher Vorerkrankungen der Energiehaushalt bereits beeinflusst sein und Lösungsmöglichkeiten für beruflichen chronischen Stress einschränken.

Verfügbare Ressourcen

Hat man Konflikte in mehreren Lebensbereichen gleichzeitig zu bewältigen, kostet das ebenfalls mehr Kraft, als wenn man z.B. aus einer Partnerschaft oder einer erholsamen Freizeitaktivität Kraft schöpfen kann. Einsamkeit oder Dauerstreit kosten jedoch zusätzliche Energie, die dann für die Lösung beruflicher Konflikte nicht zur Verfügung steht.

Das Freudenbergersche Phasenmodell geht davon aus, dass im Verlauf eines Burnouts soziale Konflikte durch das veränderte Verhalten des Betroffenen begünstigt werden. Durch den übermäßigen beruflichen Einsatz werden Freunde und Familie vernachlässigt, was früher oder später eine Reaktion im Umfeld auslöst.

Denkbar ist jedoch auch der umgekehrte Fall, wenn man zum Beispiel innerhalb einer bestehenden Partnerschaft nicht genügend Bedeutsamkeit erlebt, dafür berufliche Erfolge verzeichnen kann und dies auch zur Wertschätzung durch Kollegen, Kunden und Vorgesetzte führt. Dies bietet unter Umständen potenziellen Nährboden für übermäßigen Einsatz für den Beruf inklusive Suchtcharakter.

Der Umgang mit Konflikten über die Zeit

Der Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger hat 1974 den Burnout-Begriff erstmals in der Fachliteratur erwähnt und auch 12 Burnout-Phasen beschrieben (FREUDENBERGER, Herbert J. Staff burn‐out. Journal of social issues, 1974, 30. Jg., Nr. 1, S. 159-165.). Es gibt einige weitere Modelle, deren Beschreibung anhand von Symptomen als auch die Einteilung in Phasen bisher immer mit dem Hinweis erfolgte, dass inhaltlich als auch zeitlich kein einheitliches Bild gezeichnet werden kann.

Ein zeitlicher Ablauf könnte so aussehen:

Wer sich für die berufliche Sache einsetzt, nach etwas Bestimmten strebt und immer wieder an Grenzen stößt (auch an eigene) oder wer unter ungeeigneten Rahmenbedingungen arbeitet, der wird über einen gewissen Zeitraum versuchen, Grenzen zu überwinden und ungeeignete Rahmenbedingungen zu verändern.

Gelingt das nicht, ist der nächste Schritt normalerweise der Versuch, sich innerhalb dieser Grenzen und Bedingungen anzupassen, zurechtzufinden und trotzdem „für seine Sache“ einzustehen.

Wird der Kampf über die Maße anstrengend oder aussichtslos, werden Grenzen und Rahmenbedingungen kritisch hinterfragt. Entscheidend ist an dieser Stelle, wie viel Kraft man weiterhin für was genau aufbringt.

Wer weiterhin mehr vom Gleichen macht, ohne die Misswirtschaft zu realisieren, reibt sich auf. Früher oder später entsteht der Eindruck, nicht mehr genügend für „die Sache“ tun zu können und nur noch das Notwendigste erledigen zu können, bis auch das nicht mehr möglich ist.

Umfeldfaktoren – Die Arbeitsbedingungen

In Abgrenzung zu den persönlichen Faktoren wie übertriebenem Ehrgeiz, hohen persönlichen Idealen oder fehlenden Kraftressourcen stellen berufliche Rahmenbedingungen und Konflikte DEN entscheidenden Einfluss auf Burnout dar.

Der Begriff des Strukturellen Burnouts umreißt das Ausbrennen in ungünstigen Arbeitsbedingungen, die durchaus auch toxische Maße annehmen können:

Permanenter Zeitdruck, hohe Verantwortlichkeit, fehlende Unterstützung durch die Vorgesetzte oder fehlendes Teamwork führen dazu, dass der Fokus weniger auf die zu erledigenden Aufgaben gelegt werden kann und man sich zwangsweise mit den daraus resultierenden Fragestellungen auseinandersetzen muss, wenn man sich entlasten möchte.

Hier sind Führungsverantwortliche und der Arbeitgeber dazu gefragt, möglichst günstige Rahmenbedingungen für das Erbringen können von Leistung zu schaffen. Geht es um den konstruktiven 

 

Burnout verhindern - aber wie?

Die richtigen Fragen stellen

Burnout verhindert man als Betroffener, indem man sich folgende Fragen MÖGLICHST FRÜHZEITIG stellt:

  • Was brauche ich, damit es mir gut geht?
  • Was treibt mich an?
  • Passen der Rahmen und mein Umfeld zu meinen Bedürfnissen und Zielen?
  • Passt meine Vorgehensweise dazu?
  • Wie muss die Situation verändert werden, damit sie Bedürfnisse und Ziele berücksichtigt?

Dazu gehört nicht nur der Blick auf die Bewältigung von chronischem Stress in Form von Reduzierung, sondern auch der Blick über den Tellerrand hinaus, indem man sich fragt, wie man nicht nur Entlastung schafft, sondern wie man in den Bereich der Erfüllung kommt.

  • Welcher Aspekt ist veränderbar? Was sind die kurzfristigen und die langfristigen Maßnahmen? Wer ist dafür zuständig?
  • Und wie gehe ich mit jenen Dingen um, die sich nicht verändern lassen?

Zum richtigen Zeitpunkt Antworten finden

Um solide und alltagstaugliche Antworten zu finden, braucht es den Blick aus einer übergeordneten Perspektive, die man als Betroffener im Zustand der chronischen Erschöpfung kaum hat. Nur im Modus der inneren Ruhe lassen sich ernstzunehmende Bewältigungsmöglichkeiten für berufliche Stressoren und sonstige Einflüsse identifizieren und auf Effektivität prüfen.

Um auch nicht nur kurzfristig aktuelle Probleme zu bewältigen, sondern insgesamt mehr Lebensqualität zu erreichen, sensibilisiert man sich für die eigene Persönlichkeit: Die Kenntnis der eigenen Verhaltensmuster, Überzeugungen, Einstellungen, Werte und Bedürfnisse ermöglicht es, diese im jeweiligen Kontext zu überprüfen und zu entscheiden, wie man damit umgeht.

Braucht es einen anderen Blick auf die Dinge, um Stress weniger zu empfinden? Reicht eine Veränderung der äußeren Umstände, um Stress zu reduzieren oder muss man selbst etwas grundlegend anders machen? Und was wäre die Konsequenz, wenn beides nicht möglich ist?

Mehr als nur Stressbewältigung anstreben

Man setzt sich also mit seiner eigenen „Bedienungsanleitung“ auseinander und überlegt, wie eine größtmögliche Passung zwischen Umfeld und einem selbst erreicht werden kann. Dazu gehört im weiteren Verlauf auch, die eigenen Wünsche und die Lebensvision anhand der neu gewonnenen Kenntnisse über sich selbst zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Für ein langfristiges Qualitätsupdate des eigenen Lebens überlegt man sich anstelle der aktuell vorhandenen Möglichkeiten (von denen in der Regel keine so recht passen will), was man wirklich braucht, um langfristig gesund und glücklich zu bleiben und um genügend Ressourcen zur Verfügung zu haben, um mit zukünftigen Krisen umgehen zu können.

Langfristig vorgehen

Aus diesem Grund ist auch die Entwicklung und das Training einer Selbstfürsorgekultur notwendig, die eine gesunde Lebensweise in genussvoller Grundhaltung fördert. Dazu gehört unter anderem der gezielte Einsatz von Techniken zur Stressbewältigung und zum Stressabbau. Nicht zuletzt ist es essenziell wichtig, für sich und seine Bedürfnisse einstehen zu lernen.

Gerade die letzten zwei Punkte sind wichtig für Menschen, die sich laut Bert te Wildt (Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen) im Burn-On befinden. Damit bezeichnet der den chronischen Zustand des Burnouts, bei dem der totale Zusammenbruch trotz ständigem Gefühl des ausgelaugt seins ausbleibt.

 

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